25/180 - Pflegediagnosen und-Diagnostik für dipl. Pflegefachpersonen HF/FH
Pflegediagnosen begründen, warum Menschen pflegebedürftig sind. Pflegerische Diagnostik ist ein Bestandteil des Pflegeprozesses, der sich von der ärztlichen Diagnosefindung unterscheidet. Mit einer gemeinsamen Fachsprache werden international einheitliche typische Pflegephänomene definiert, die pflegerisch erkennbar, benennbar, unterscheidbar und behandelbar sind. In diesem Kurs wird vom pflegediagnostischen System der NANDA-International ausgegangen.
Daten und Zeit
05.05.25 / 12.05.25
09.00 - 17.00
Dauer
Ort
Bern
Zielgruppe
Dipl. Pflegefachpersonen HF/FH
Pflegefachpersonen DN I
Ziele
Die Teilnehmenden:
Erarbeiten eine Definition von Pflegediagnosen inhaltlich, strukturell und auf Pflegeprozessebene
Formulieren Pflegediagnosen mithilfe der PES-Struktur
Erkennen und benennen Pflegediagnosen anhand von (einfachen / komplexen) Fallbeispielen
Erkennen genaue Pflegediagnosen und diskutieren, wie sie die Pflegediagnosen anwenden und umsetzen können
Inhalte
Pflegediagnosen: Bedeutung, Definitionen, Formen, Struktur und Stellung im Pflegeprozess
Diagnostischer Prozess und Entscheidungsfindungsmodell
Pflegediagnosen erkennen, erstellen und dokumentieren
Informationen und Übungen zu einzelnen Pflegediagnosen, z.B. Selbstversorgungsdefizit, Verwirrtheit, Machtlosigkeit, Angst, Frailty, Mobilitätsbeeinträchtigungen, Obstipation, Rollenüberlastung pflegender Bezugspersonen, unwirksames Therapiemanagement o.a.
Pflegediagnosen umsetzen und aktuelle Entwicklungen der NANDA-Pflegediagnosen 2018-2020 und 2021-2023
Arbeitsmethoden
- Vortrag
- Fallstudie
- Kleingruppenarbeit
- Diskussion
Kursleitung
Jürgen Georg
Pflegewissenschaftler, MScN
Lehrperson
Programmleiter: Pflege, Hogrefe Verlag
Kosten
Mitglieder CHF 460
Nicht Mitglieder CHF 700